Zahlen, Fakten, Erklärungen auf wissenschaftlicher Basis – aufbereitet für die tägliche Praxis: In unserem Digital Marketing ABC findest du Begriffsdefinitionen aus den Bereichen Online-Marketing, Design und Software für den Vertrieb von touristischen Unternehmen. Sichere dir deinen Wissensvorsprung. Heute zum Thema: Suchmaschinenmarketing (SEM).

Die Vergangenheit war analog: Gedruckte Flyer, die den Briefkasten verstopften, Plakate, die im Sonnenlicht verblichen und dicke Broschüren, die in der Ecke verstaubten. Die Gegenwart ist und die Zukunft wird – weitreichender als jemals zuvor – digital, denn Marketer wissen schon lange: Fundiertes, kreatives Suchmaschinenmarketing (SEM) füllt nicht nur Kassen, Buchungsformulare und Betten, sondern stärkt nebenbei auch noch die Sichtbarkeit und Bekanntheit der eigenen Marke.

Wissen-to-Go: Was heißt eigentlich …

SEM bezeichnet Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing). SEM umfasst quasi alle Werbe-Maßnahmen zur Gewinnung von Website-Besuchern. Diese Maßnahmen lassen sich in SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Suchmaschinenwerbung) einteilen. Das Ziel von Suchmaschinenmarketing? Die verbesserte Sichtbarkeit der eigenen Marke.
Formel to go: SEM = SEO + SEA

SERP?

SERP nennt man eine Suchergebnisseite in Google (Search Engine Result Page). Auf so einer Suchergebnisseite finden sich nicht nur organische Suchergebnisse, sondern eben auch Google-Werbeanzeigen (Google Ads). All jene Anzeigen fallen in den Zuständigkeitsbereich von SEA (Search Engine Advertising).

SEA?

Wer Suchmaschinenwerbung betreibt, hat die Möglichkeit bezahlte Anzeigen auf Suchergebnisseiten verschiedenster Suchmaschinen anzuzeigen. In Auktionen können Werbende auf Suchbegriffe bieten, die Nutzer im Rahmen ihrer Suche auf Google & Co. eingeben. Je mehr spezifische Suchbegriffe man besetzt, umso höher ist die Chance, Anzeigen zu generieren, die auch angeklickt werden. Wobei die Quantität nichts über die Qualität der Anzeigen aussagt.

SEA: The biggest Player

Den passenden Nutzer mit der passenden Nachricht zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zu erreichen ist dank Suchmaschinenwerbung (SEA – Search Engine Advertising ) schon lange keine Zauberei mehr.

Als eines der größeren Teilbereiche des Online-Marketings, zieht es – mit viel Geschick – die Fäden im Hintergrund. Obwohl auch organische Suchergebnisse hinreichend beeinflusst werden können (Stichwort SEO), sorgen bezahlte Werbeanzeigen viel schneller für Traffic-Steigerungen auf der Website und sind somit als Werbemittel nicht mehr wegzudenken.

Wer Werbeanzeigen gestalten und schalten will, muss sich dazu in Werbe- und Anzeigenetzwerken registrieren.
Das bekannteste Netzwerk und ungeschlagener Klassiker: Google Ads (ehemals Google AdWords).

Wer suchet, der findet

Aus einem Marketer wird so für kurze Zeit ein Aktionär, der an der „Google-Börse“ auf jene Suchbegriffe setzt (merke: Spekulieren ist etwas für Anfänger), welche Nutzer auf der Suche nach Informationen oder Dienstleistungen in die Suchleiste eintippen. Bei der Wahl der richtigen Keywords hat der SEA-Marketer meist einen SEO-Profi an seiner Seite (außer er ist selbst einer) – denn Teamwork makes the dream work. Die Anzeigen werden, auf Grundlage der gesammelten Nutzerdaten von Google, auf die jeweilige Zielgruppe passend ausgespielt. Je besser die Keywords, umso besser die Anzeige, desto höher die Wahrscheinlichkeit die passenden Nutzer und Kunden zu erreichen.

Ein kleiner Klick für den Nutzer, ein großer für die Marke(ter)

CPC – so lautet das Zauberwort. In Worten: Cost-per-Click. In Deutsch: Gezahlt wird erst, wenn der Nutzer darauf klickt. Die Platzierung erfolgt dabei durch Google selbst, gut sicht- und erkennbar oberhalb der organischen Suchergebnisse, darunter oder daneben. Wer Angst vor einem gesprengten Budget hat, der sei beruhigt, denn die Kosten sind überschaubar, kontrollierbar und natürlich festlegbar, wieviel pro Anzeigenklick ausgegeben werden darf. Nicht unbedingt „nur“ das Budget verhilft zu Plätzen in der ersten Reihe, auch die Keyword- und Anzeigenqualität spielt eine große Rolle.

Mithilfe kontinuierlicher Optimierung der Keywords, Monitoring der Anzeigen und einer ausgefeilten Strategie kann durch Tages-, Wochen- oder Monatsbudgets genau definiert werden, wie viel für SEA-Kampagnen ausgegeben werden soll. Google dient so lange als Bühne für die Anzeige, bis das Budget aufgebraucht ist.

Happy End: Das Fazit

Mit SEA können schnelle Erfolge erzielt werden, die bereits kurz nach der Anzeigenschaltung sichtbar werden. Wer seiner Marke aber zu weitreichendem Ruhm verhelfen will, der wende sich dem kompletten SEM-Marketing zu. Denn: Traffic generieren ist gut, Conversion ist besser.
Heißt so viel wie: Es ist toll, wenn Nutzer über Google Ads auf dich aufmerksam werden und deine Seite besuchen. Großartig ist es aber, wenn sie dort länger verweilen, sich angesprochen fühlen und eine vorab deinierte, erwünschte Aktion ausführen – wie buchen, kaufen, bestellen. Deshalb sollte man im Zuge der SEA-Kampagne auch auf eine entsprechende SEO-Optimierung der Website setzen. Erst dieser ganzheitliche Ansatz in der digitalen Vermarktung von (touristischen) Unternehmen schöpft das volle Potenzial von SEM-Teildisziplinen wie SEA oder SEO aus. Ein Ansatz, den wir seit mehr als 20 Jahren verfolgen. Und uns dabei Tag für Tag neuen Herausforderungen stellen.

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